Arbeitsschwerpunkte
Soziologie des Lebensendes
Ethnografie
Praxistheorien (insb. Ethnomethodologie und Actor-Network-Theory)
Inhaltsverzeichnis
Zur Person
Seit Oktober 2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 1482 "Humandifferenzierung"
Seit 2017 Beginn der laufenden ethnografischen Dissertationsstudie zum Lebensende in der stationären Hospizarbeit
Januar 2020 bis September 2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am GRK "Doing Transitions - Formen der Gestaltung von Übergängen im Lebenslauf", GU Frankfurt
April 2015 bis Februar 2020 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich für Soziologische Theorie und Gender Studies am Institut für Soziologie der JGU Mainz
Juni 2012 bis Oktober 2012 Forschungsassistenz bei den "Orange Labs" Paris (ehem. France Télécom R&D)
im akademischen Jahr 2010/11 Gaststudium (mit den Schwerpunkten Gender Studies, Wissenschaftssoziologie und Geschichte der Medizin) and der École des hautes études en sciences sociales (EHESS), Paris
2007 bis 2014 Studium der Soziologie, Philosophie und Politikwissenschaft (M.A.) an der JGU Mainz. Magisterarbeitstitel: "Reading Garfinkel - Zur Herausforderung der 'späten' Ethnomethodologie".
Publikationen
2022 “The Temporal ‘Succession’ of Here and Now Situations”: Schütz and Garfinkel on Sequentiality in Interaction. Human Studies, 45(3), S. 469-491.
2022 Sterben im Spannungsfeld von Natürlichkeits- und Autonomieidealen. Eine Falldarstellung zur künstlichen Ernährung im stationären Hospiz. In: Arnold-Krüger, D/ Schwabe, S. (Hrsg..). Sterbebilder: Vorstellungen und Konzepte im Wandel, S. 139-156.
2022 (mit Jana Heer, Julia Prescher & Marius Hilkert) An Übergängen teilnehmen, Übergänge beobachten? Ethnografische Forschungen zu Übergängen im Lebenslauf.
2020 Care-Arbeit am Lebensende. Eine ethnomethodologische Perspektive auf die stationäre Hospizpflege: In: Bauer, A. /Greiner, F./ Krauss, S. H. / Lippok, M. / Peuten, S. (Hrsg.). (2020). Rationalitäten des Lebensendes: Interdisziplinäre Perspektiven auf Sterben, Tod und Trauer (Vol. 3). Nomos Verlag, S. 119-148.
2014 (mit Marie Benedetto-Meyer und Julia Velkovska): Sociologie de la relation aux clients: du modèle industriel au modèle coopératif, Usages&Valeur, Lettre de la recherche en sci-ences économiques et sociales, Orange Labs, Nr. 49-50, S. 6-9.
Vorträge
2023 Being capable of dying: Conceptualizations of “(in-)abilities” of bodies and persons in in-patient hospice care. Doing Transitions International Conference “Relational perspectives on the life course”, Panel “End of life, loss, grief, and transitions”, GU Frankfurt
2022 Sterben können: Konstruktionen des Ablebens als (Un-)Fähigkeit von Körpern und Personen im Kontext der stationären Hospizpflege 41. Kongress der DGS „Polarisierte Welten“, Sektion Soziologie des Körpers und des Sports: „Gesellschaftliche Polarisierung durch Befähigung und ‚Entfähigung‘“, Universität Bielefeld.
2022 Liminalität des Sterbens im Kontext der stationären Hospizarbeit. Workshop „Liminalität des Lebens. Zu den Ambivalenzen und Grenzbereichen von Leben und Tod“, JLU Gießen.
2022 Tube feeding in in-patient hospice care – struggles between ideals of “patient autonomy” and “natural death”. Working paper und Vortrag bei „After Method in Organization Studies IV: The epistemology of practice“, Märladalen University, Schweden.
2022 Professionelle Sterbeexpertise und die Orientierung am ›wissenden‹ Körper – Irritationspotenziale am Beispiel der künstlichen Ernährung im stationären Hospiz. Vortrag zur Tagung „Wissenskulturen des Todes. Zur Aktualität der Thanatosoziologie“, TU Berlin.
2021 Sterben im Spannungsfeld von Autonomie und Natürlichkeit – Eine Falldarstellung zur künstlichen Ernährung im stationären Hospiz. Vortrag auf der Tagung „Sterbebilder. Vorstellungen und Konzepte im Wandel“, Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen Zentrum für Gesundheitsethik, Hannover.
2019: Gewissheit und Gewissen: Loyalitätskonflikte in der Ethnographie. Vortag beim 3. Kongress der Sektion Wissenssoziologie „Gewissheit“, Universität Koblenz-Landau.
2019 (Un-)klinisches Sterben ― Zur hospizlichen Performanz am Lebensende. Vortrag beim Dreiländerkongress Gesundheits- und Medizinsoziologie 2019 „Krankheit und Gesundheit im Lebensverlauf“, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Winterthur.
2019 Comparing notions of practice, materiality and descriptio.n: Ethnomethodology vs. Actor-Network-Theory. Vortrag bei der Conference of the International Institute for Ethnomethodology and Conversation Analysis (IIEMCA) 2019 „Practices”, Universität Mannheim.
2019 Mit den Studies of Work im stationären Hospiz – Eine ethnomethodologische Betrachtung von Care-Beziehungen am Lebensende. Vortrag beim Nachwuchsworkshop „Rationalitäten des Lebensendes – Sterbekulturen in Vergangenheit und Gegenwart“ des Zentrums für interdisziplinäre Gesundheitsforschung Augsburg.
2017 Praxeologische Erklärungen: Ethnomethodologie und Akteur-Netzwerk-Theorie im Vergleich. Vortrag zur Herbsttagung der DGS-Sektion „Soziologische Theorie“: Theorie-Differenzen als Unterschiede zwischen Routinen des Erklärens?, Universität Münster.
2017 Real-Time Production of Local Order - Phenomenological Roots in Ethnomethodology. Vortrag an der École des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris.
2013 Lilian Coates (Vortrag mit Julia Velkovska): The work of taking care of digital publics. Vortrag bei der Conference of the International Institute for Ethnomethodology and Conversation Analysis (IIEMCA) 2013 „Technology and Technics”, University of Waterloo, Canada.
Weitere Aktivitäten
2023 Zertifizierung "Ethikberatung im Gesundheitswesen" (K1)
2020 Dreimonatiges Pflegepraktikum und ethnografische Begleitung in einem stationären Hospiz im Kontext der Dissertationsstudie
2017 bis 2020 Ausbildung und praktische Tätigkeit als ehrenamtliche Hospizhelferin